Wahnsinn, was für ein Rennen. Meine 2. Teilnahme am triathlon.de CUP in München.

Es ging schon in der Vorwoche gut los, Gewinn von ein Paar Saucony Kinvara10 Schuhen in einer Verlosung von Veranstalter und Saucony. Freitag vorm Rennen waren die Schuhe da, ein Traum in Rot.

Am Rennsamstag morgens die Bange Frage ob Schwimmen stattfindet oder es zum Duathlon wird, gebe zu ich habe es gehofft. Um 7:30 Uhr aber die amtliche Messung, 14,2° – Anzug Pflicht, Schwimmen findet statt. Keine Verkürzung, das ist eine Ansage. 
Schnell einchecken und ab in die Starterbox, um 8:15 Uhr ist Rennbesprechung. In 5 min. hektisch in den 2XU PropelPro gestiegen und ein wenig aufgewärmt.

Direkt nach der Rennbesprechung ging es an den Start, Startschuss und los ging es mit dem 6. triathlon.de CUP über die olympische Distanz und meinem erster Triathlon in diesem Jahr.

Glasklares Wasser sind zwar ein Traum, aber 14,2° die Hölle. Atmung fällt schwer, Füße und Hände werden zu gefühllosen Klumpen. Und da 1.500m überstehen, na danke. Und natürlich bekomme ich auch noch nach knapp 1.000m einen ersten Wadenkrampf. Egal durchgekämpft und nach 27:53,8 aus dem Wasser. Top, sehr zufrieden mit mir.

In der Wechselzone dauerte es dann über 3min. bis ich den Neo aus, und die Schuhe mit eiskalten Händen und Füßen an hatte. zu langsam, da muss ich wohl mehr Übung reinstecken. Schnell noch ein Gel in die Hand und ab auf die Radstrecke.

Das war auch gleichzeitig Premiere mit meinem neuen Canyon Speedmax 8 DI2. Und ich muss sagen, ein Granate das Bike. Der Kurs führte 8 mal um die Regattastrecke, d.h. ich konnte jede Runde gut vergleichen und es wurde schneller und schneller. Ich konnte einige überholen, das ist mir bis jetzt noch nie auf dem Rad in dieser Größenordnung gelungen.

Allerdings habe ich vergessen zu trinken, bzw. mit der Halterung am Rad gekämpft. Das darf mir über Mittel- und Langdistanz nicht passieren, sonst verdurste ich unterwegs. Nach 1:04:07,2 wieder zurück in der Wechselzone mit brennenden Oberschenkeln. Unterwegs hatte sich auch kurz wieder die Wade bemerkbar gemacht.

Nach einem großen Schluck aus der Wasserflasche ging es nun mit meinem neuen Rennanzug von ZEROD im Modell 2019 in blau auf die abschließende Rennstrecke, die in 3 Runden um die Parkanlage der Regattastrecke führte. Mit den neuen Saucony Schuhen lief es sich von Anfang an hervorragend, auch wenn ich die ersten 2km noch stark mit Laufstil und Oberschenkelbelastung kämpfen musste. Alle 3km war zum Glück eine Verpflegungsstation mit Wasser und Iso-Getränken die ich konsequent nutzte, hatte ja nichts auf der Radstrecke getrunken. Nach 45:28,8 hatte ich die 10km Strecke dann auch geschafft und konnte glücklich mit einer offiziellen Gesamtzeit von 2:22:53,3 ins Ziel laufen.

Damit habe ich das Rennen in einer neuen Bestzeit über die olympische Distanz bei strahlendem Sonnenschein beendet. Bisher lag ich immer bei rund 2:45. Also erneut eine beachtliche Verbesserung.

Ich habe das Rennen final als 6. in der AK40 beendet und bin in Summe 61. von 190 Teilnehmern in diesem Jahr geworden.

Jetzt heißt es Regenerieren um nächsten Sonntag meine Premiere über die Mitteldistanz beim 10. Triathlon Ingolstadt zu feiern, hoffentlich in max. 5:15, meiner aktuellen Zielsetzung. Und es wird wieder kalt werden im See. Gerhard Budy häng bitte ein paar Tauchsieder in den See.

Danke an alle, die mir bis hierher geholfen haben auf meinem langen Weg zu einem IRONMAN.

Ohne Familie, Freunde, dem Trainingsplan von der Triathlon Crew Cologne, dem TSV Neuburg Triathlon, Gerhard Budy und Peter Maier wäre ich nicht bis hierher gekommen. Danke.

Der Weg geht weiter …

…. einen schönen Sonntag,

Euer Kai

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