Meine Schulzeit: Von Stockstadt nach Aschaffenburg – und der Weg zur Technik

Grundschule Stockstadt (Einschulung 1983)

1983 wurde ich an der Grundschule Stockstadt eingeschult. Es waren die Jahre, in denen die Grundlagen gelegt wurden: Lesen, Schreiben, Rechnen – vor allem aber Neugier. Rückblickend war es genau diese Neugier, die mich später immer wieder in Richtung Technik und naturwissenschaftlicher Fragestellungen gezogen hat. Ich wollte wissen, warum Dinge funktionieren – und wie man sie besser machen kann.

Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg (bis Klasse 10)

Nach der Grundschule ging es an das Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Aschaffenburg, eine Schule mit starkem naturwissenschaftlichem Profil. Bis zur 10. Klasse habe ich dort das breite Fundament gelegt: Mathematik und Physik wurden zu meinen Taktgebern, ergänzt durch Sprachen (Englisch und Latein), Geschichte und die klassischen Allgemeinbildungsfächer.
Wichtig war mir in dieser Phase vor allem eines: Strukturiertes Denken. Ich habe gelernt, Probleme nicht nur zu lösen, sondern systematisch anzugehen – ein roter Faden, der mich später in Studium und Beruf begleitet hat.

Wechsel an die Staatliche Fachoberschule Technik Aschaffenburg

Nach der 10. Klasse wechselte ich an die Staatliche Fachoberschule (FOS) Technik in Aschaffenburg. Der Schritt hatte einen klaren Grund: Ich wollte näher an die Praxis, ohne den fachlichen Tiefgang zu verlieren. Die FOS bot genau das – Technik als Schwerpunkt, verbunden mit einem solide aufgestellten theoretischen Unterbau.

Was diese Zeit geprägt hat:

  • Anwendungsnähe: Technik nicht nur im Buch, sondern als greifbare Aufgabe – vom Denken in Systemen bis hin zur Fehlersuche mit Methode.
  • Projekt- und Teamarbeit: Aufgaben wurden zielorientiert organisiert – mit klarer Rollenverteilung, Terminplänen und Ergebnisverantwortung.
  • Verknüpfung von Theorie und Praxis: Formeln und Modelle bekamen eine Funktion. Man sah direkt, warum Genauigkeit zählt – und wo Pragmatismus hilft.

Abschluss: Fachhochschulreife

Mit der Fachhochschulreife schloss ich die FOS Technik ab.

Was ich aus dieser Zeit mitgenommen habe

  1. Neugier als Motor: begonnen in Stockstadt – geblieben bis heute.
  2. Struktur schlägt Zufall: am Gymnasium gelernt, in der Technik vertieft.
  3. Praxisnähe lohnt sich: die FOS hat mir gezeigt, wie man Theorie in Ergebnisse übersetzt.
  4. Verantwortung übernehmen: Termine, Projekte, Ergebnisse – zuverlässig liefern gehört seitdem dazu.
  5. Aber auch schwierige Phasen überstehen, es läuft nicht immer alles linear.

Kurzüberblick (Timeline)

  • 1983–1987: Grundschule Stockstadt – Fundament und Neugier
  • 1987–1993: Friedrich-Dessauer-Gymnasium Aschaffenburg – bis Klasse 10, Schwerpunkt auf naturwissenschaftlichem Denken
  • 1993–1995: Staatliche Fachoberschule Technik Aschaffenburg – Fachhochschulreife

Diese Schuljahre waren rückblickend genau die richtige Reihenfolge: Breit starten, fokussiert vertiefen, praxisnah abschließen. Sie haben mich dahin geführt, wo ich heute stehe – mit einem klaren technischen Verständnis, strukturierter Arbeitsweise und der Überzeugung, dass Lernen nie aufhört.